Gegenüber vom Bärenzwinger lag die Saubucht, ein im Fachwerkstil erbautes Häuschen aus dem Jahre 1884 mit der humorvollen Inschrift von Landois, die daran erinnern sollte, dass die Schweinebucht aus den Erträgnissen des Fastnachtstückes "Jan van Leyden" im Jahre 1884 erbaut und von der Abendgesellschaft verschenkt wurde.

Die Anlage wurde bewohnt von einem Paar europäischer Wildschweine. Diese  zahnbewehrten Borstentiere haben in der Nachkriegszeit viel von sich reden gemacht, da sie sich als Kulturfolger stark vermehrt und weit vermehrt haben. Durch ihre Wühlarbeiten richteten sie nicht unerheblichen Schaden in den Pflanzungen und Kulturen an. Unser Paar brachte in jedem Jahr regelmäßig Frischlinge, drollige zarte, bewegliche Geschöpfe, die in ihren ersten Lebensmonaten durch ihr braun und gelblich längsgestreiftes Haarkleid einen originellen Eindruck machten. Hier waren auch einige Halsband- und Weißbartpekaris untergebracht, südamerikanische Nabelschweine, die sich anatomisch tiefgreifend von den anderen Wildschweinen unterscheiden. Sind waren ein Geschenk des Oberbürgermeisters von Rio de Janeiro, Herrn Gerneral Angelo Mendes de Moraes.